Der Feldhase ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, zu Beginn der Fortpflanzungszeit im Spätwinter und im Frühjahr sind sie aber auch tagaktiv. Sie sind typische Fluchttiere, flücten bei gefahr oder drücken sich auf den Boden. Feldhasen fressen grüne Pflanzenteile, aber auch Knollen, Wurzeln und Getreide, ihren Blinddarmkot (Caecotrophie) sowie vor allem im Winter die Rinde junger Bäume. Ihre Fellfarbe wechselt je nach Alter, Jahreszeit und Gegend und kann gelblich bis rötlichgrausein. Die sehr langen Ohrmuscheln haben schwarze Spitzen (Bild 1) und der Bauch und die Schwanzunterseite sind weiß (Bild 5 e). Bild 2 zeigt einen Feldhasen mit angelegten Ohren - er beobachtet aufmerksam die Umgebung. Die Bilder 5 a bis 5 e zeigen einen Feldhasen, den ich frühmorgens im Lainzer Tiergarten beobachten durfte. Der Feldhase saß zunächst im hohen Gras, lief einen Hang hinunter und wurde durch Spaziergeher gestört. Er lief zum Weg, in meine Richtung. Blieb mehrmals stehen und schnupperte. Dann lief er schnurstracks auf mich zu und posierte für ein Foto. Danach lief er in die Wiese zurück. Die Bilder 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Feldhasen, die vom Waldrand in den Wald flüchteten als ich mich näherte. Der Feldhase auf Bild 7 zeigte nur seine Kehrseite. Bild 12 zeigt einen Feldhasen mit angelegten Ohren. Er liegt in seiner Sasse und ließ mich auf 8 m herankommen, dann lief er entspannt davon. Das Bild 13 zeigt die Sasse (Liegeplatz in einer kleinen Mulde) des Feldhasen. November 2023 © Mag. Angelika Ficenc 2023
Die nachfolgenden Bilder zeigen einen Feldhasen auf dem Wiener Zentralfriedhof, aufgenommen im Februar 2020. Der Feldhase saß zunächst ruhig im Gras (Bild 3 a) und fressend (Bild 3 b). Als er mich bemerkte lief er sofort weg und versteckte sich ca. 200 Meter entfernt, in einer Mulde zwischen Grabsteinen (Bild 3 c). Als ich den Feldhasen gefunden hatte, schlich ich mich vorsichtig an (ich hatte Gegenwind) und konnte mich dem Feldhasen bis auf drei Meter näheren - erst dann ergriff er die Flucht. © Mag. Angelika Ficenc
Die nachfolgenden Bilder 5 a bis 5 e zeigen einen Feldhasen, den ich frühmorgens im Lainzer Tiergarten beobachten durfte. Der Feldhase saß zunächst im hohen Gras, lief einen Hang hinunter und wurde durch Spaziergeher gestört. Er lief zum Weg, in meine Richtung. Blieb mehrmals stehen und schnupperte. Dann lief er schnurstracks auf mich zu und posierte für ein Foto. Danach lief er in die Wiese zurück. Mai 2022. © Mag. Angelika Ficenc
Die Bilder 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Feldhasen, die vom Waldrand in den Wald flüchteten als ich mich näherte. Der Feldhase auf Bild 7 zeigte nur seine Kehrseite. Lainzer Tiergarten, Mai 2022. © Mag. Angelika Ficenc
Diesen Feldhasen durfte ich in einer Wiese beobachten: Zuerst entdeckte ich nur die langen Ohren, die aus dem Gras ragten (Bild 8). Ich näherte mich langsam an und der Feldhase beobachtete mich, fraß aber weiter (Bild 9). Nach einer Weile stellte er das Fressen ein und beobachtete mich argwöhnisch (Bild 10). Als ich ihn fast umrundet hatte duckte er sich fest an den Boden und beobachtete mich weiter (Bild 11). © Mag. Angelika Ficenc
Bild 12 zeigt einen Feldhasen mit angelegten Ohren. Er liegt in seiner Sasse und ließ mich auf 8 m herankommen, dann lief er entspannt davon. Das Bild 13 zeigt die Sasse (Liegeplatz in einer kleinen Mulde) des Feldhasen. November 2023 © Mag. Angelika Ficenc
Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria) - Überordnung: Euarchontoglires - Ordnung: Hasenartige (Lagomorpha)
Familie: Hasen (Leporidae) - Gattung: Echte Hasen (Lepus) - Art: Feldhase