Der Kleine Fuchs ist in Wien sehr weit verbreitet und nicht gefährdet. Seine Vorderflügeloberseite ist rotbraun mit schwarzen und gelben Flecken, am Flügelrand hat er blaue Flecken (Bild 1 bis Bild 3). Die Hinterflügel sind in Körpernähe schwärzlich, sonst in der gleichen Grundfarbe wie die Vorderflügel (Bild 2 und Bild 3). Körper und Kopf sind dunkelbraun, die Fühlerkolben schwarz, an der Spitze weiß (Bild 1 und Bild 4). Der Kleine Fuchs ist ein Kulturfolger, er besiedelt offene Lebensräume wie lichte Wälder, Wiesen, Weiden, Parkanlagen oder Gärten. Der Kleine Fuchs tritt in mehreren Generationen auf: Die erste Generation tritt von Mai bis Anfang August auf, die zweite Generation von Ende Juli bis November. In warmen Jahren kann es noch eine dritte Faltergeneration geben. Die Falter überwintern auf Dachböden, in Schuppen, Nistkästen, Keller usw.. Überwinternde Falter kann man bereits von März bis Juni beobachten. © Mag. Angelika Ficenc
Die Raupen des Kleinen Fuchses (Bild 6 und Bild 7) werden bis dreißig Millimeter lang, sie sind schwarz mit feiner heller Punktierung, gelben Längsstreifen und schwarzen Dornen. Die Raupen leben gesellig in Gespinsten und fressen an der Großen Brennnessel. © Mag. Angelika Ficenc
Systematik
Klasse: Insekten (Insecta) - Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) - Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Fleckenfalter (Nymphalinae) - Gattung: Aglais - Art: Kleiner Fuchs